Verfasst von: Barbara & Didier | März 24, 2011

Back in Istanbul

Istanbul, 24.03.2011, 3790 km

Hallo zusammen

Gerade vorne weg: Es gibt zwei gute Nachrichten. Nummer 1: Wir sind in Istanbul und es schneit nicht!  Nummer 2: Seit kurzem sind wir stolze Besitzer von Transitvisa für Turkmenistan. Sie mussten aber verdient sein und haben uns Zeit, Geld und Nerven gekostet.

Da die letzten paar Tage auf asiatischem Boden leider hauptsächlich kalt und trüb waren, haben wir unsere Indooraktivitäten etwas gesteigert, sprich vor allem viel geschlafen. So ein kuschelig warmer Schlafsack ist momentan Gold wert. Trotzdem wars keine Minute langweilig. Zum Beispiel haben wir unseren Pfusbus in Dikili netterweise neben einem Häusschen am Strand parkieren dürfen, dessen Besitzer zufälligerweise auch gleich ein Restaurant um die Ecke führte und uns dort ein feines Meze servierte. An Schlaf war dann allerdings lange nicht zu denken, denn der Pfusbus ist so unauffällig, dass es sich 5 Locals (natürlich alles Männer) daneben gemütlich machten und mit einem Bier das Derby Galatasaray-Fenarbace lautstark mitlebten. Die Rückfahrt ans Marmarameer führte durch wunderschöne Berglandschaft abseits der grossen Verkehrsadern. In der Nähe von Bandirma machten wir eher zufällig bei den Ruinen von Kyzikos halt. Ausser einigen herumliegenden Bruchstücken ist die Stätte noch nicht ausgegraben. Ein dahergelaufener alter Mann zeigte uns aber versteckte Tunnels und erklärte uns allerhand Interessantes. Wir unterhielten uns blendend … und verstanden kein Wort.


Lonely roads


Lonely ruins (Kyzikos)

Die Autofähre brachte uns am Sonntagabend zurück nach Istanbul, wo wir souverän den inoffiziellen Camperübernachtungsplatz an der Promenade ansteuerten. Man kennt sich ja mittlerweile ein bisschen aus in Istanbul. Danach quartierten wir uns wieder bei Rohat im Peninsula Hotel ein und genossen ein anständiges Bett, täglich eine warme Dusche und WiFi um die Weiterreise zu planen. Dazwischen assen wir uns die türkische Speisekarte rauf und runter und erlebten ein kulinarisches Abenteuer nach dem anderen. Die Annehmlichkeiten von Istanbul hatten wir aber auch nötig, brauchten wir doch viel Energie und schlussendlich 16 Tage, um die turkmenischen Visa zu besorgen. Die Details ersparen wir euch (Nachahmer dürfen sich bei uns melden).

Genau dieser Erfolg wird jetzt gefeiert; wir gehen mit Audrey aus Australien essen. Wir haben sie auf der Botschaft getroffen. Sie hat das Prozedere noch vor sich… Morgen werden wir Istanbul verlassen und starten in den wilden Osten.


Übrigens freuen wir uns immer sehr über Eure Kommentare und Mails, schliesslich interessiert es uns auch, wie es euch geht. Tausend Dank und güle güle, die Globetrotter


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